Mitfahrbank-App

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Hinsetzen - Mitfahren - Ankommen. So einfach funktioniert die Mitfahrbank. Spontan und rein analog. 

Diese Möglichkeit wird es auch weiter geben. Zusätzlich arbeiten wir daran, das "Mitfahrbank-Erlebnis" über den von vielen Seiten an uns herangetragenen Wunsch einer Mitfahrbank-App zukünftig noch besser zu machen. 

Unser Ziel ist die Konzeption und die Programmierung einer App für die bedarfsgerechte Nutzung der Mitfahrbänke, die als eigenständige Anwendung oder als Teil eines regionalen oder überregionalen Mobilitätsportals genutzt werden kann. 

Ende Februar 2021 haben wir einen Förderantrag bei der AktivRegion "Mitte des Nordens" gestellt. Dieser Antrag wurde nun bewilligt, nach Abschluss der Zuwendungsvereinbarung dürfen wir voraussichtlich Ende April mit der Umsetzung loslegen. Bis Ende 2021 wollen wir eine App mit folgenden Funktionen realisieren: 

  • Übersichtsfunktion: Nutzer*innen können sich über die Funktionsweise und Standorte der Mitfahrbänke informieren und einsehen, ob aktuell Touren angeboten werden.
  • Routingfunktion: Über das multimodale Routing wird ermittelt, wie Mitnehmende und Mitfahrende jeweils am besten zur Mitfahrbank kommen und wie lange sie dafür voraussichtlich benötigen.
  • Verabredungsfunktion: Mitfahrende können angeben, von welchem Standort sie zu welcher Uhrzeit und zu welchem Ziel fahren möchten und sich für eine Fahrt mit Mitnehmenden verabreden.
  • Pendlerfunktion: Mitfahrende können für feste oder wechselnde Strecken angeben, wenn sie regelmäßig um eine bestimmte Uhrzeit losfahren oder zu einer bestimmten Uhrzeit am Ziel ankommen möchten.
  • Chatfunktion: Kommunikationsmöglichkeit zwischen Mitfahrenden und Mitnehmenden für individuelle Absprachen zur Fahrt (zum Beispiel: Sind mehrere Plätze oder Platz für Einkäufe vorhanden?).
  • Funktion „Mein Profil“: Das Profil erlaubt den Zugriff auf die Fahrthistorie und liefert eine Übersicht der eingesparten CO2-Emissionen durch realisierte Mitfahrten.
  • Bewertungsfunktion: Mitnehmende und Mitfahrende können sich nach Fahrtende anonymisiert bewerten.
  • Benachrichtigungsfunktion: Mitnehmende bekommen eine Benachrichtigung, wenn zu einer von ihnen angegebenen Mitfahrbank ein Fahrtwunsch besteht. Die Benachrichtigungsfunktion kann deaktiviert werden („Flugmodus“).
  • Feedbackfunktion: Nutzer*innen können potenzielle neue Standorte für Mitnahmepunkte oder Mängel an den vorhandenen Mitfahrbänken melden.
  • Administrationsfunktion: Diese Funktion ermöglicht die Verwaltung der Bänke und der Mängelmeldungen durch BobenOp, bietet Einblick auf die Fahrtbewertungen und die Möglichkeit zur Sperrung von Nutzer*innen.

Grundsätze der Programmierung:

  • Am Ende der Projektlaufzeit werden die Ergebnisse frei zugänglich gemacht (über ein sogenanntes GIT- System) und als freie Softwarelösung angeboten.
  • Die Anwendung bekommt eine offene Schnittstelle, so dass man diese App auf bestehenden oder entstehenden Systemen als Modul einsetzen kann, zum Beispiel zur Vernetzung mit Nah.sh, nextbike, dem örtlichen Rufbus und anderen Mobilitätslösungen bis hin zur Einbindung in überregionale Verbundportale
  • Es wird ein modularer Aufbau gewählt, um Teile des Systems einfach anpassen oder austauschen zu können. Durch diese Vorgehensweise soll sichergestellt werden, dass die App nicht nur „für sich“ alleinstehend funktioniert, sondern sich später auch als Komponente in andere digitale Mobilitätslösungen integrieren lässt.
  • Da es sich um eine Open-Source-Lösung handeln wird, kann die Entwicklung im Team – auch durch wechselnde Entwickler*innen – weitergeführt werden. Um dies zu erreichen, werden sowohl der Programmcode als auch die Schnittstellen öffentlich zugänglich dokumentiert.
  • In einer denkbaren späteren Erweiterung der App soll darüber hinaus die Möglichkeit bereitgestellt werden, sich über Abstellplätze und weitere begleitende Infrastrukturen und Umgebungsfaktoren an den Mitfahrbänken zu informieren (bspw. barrierearme Zugangswege) sowie Anschlüsse an den ÖPNV an den Aussteigepunkten angezeigt zu bekommen.
  • Weiterhin zielt die App auf Community-Building und die anlassbezogene Vernetzung von Mitnehmenden und Mitfahrenden ab. Die Nutzer*innen sollen dabei auch aktiv in die stetige Weiterentwicklung des Angebotes und die Qualitätssicherung eingebunden werden, indem sie bspw. zusätzliche geeignete Mitfahrbänke oder andere potenzielle Mitnahmepunkte einbringen sowie etwaige Mängel an den Mitfahrbänken melden können.
  • Die App beschränkt sich ausdrücklich nicht nur auf die Mitfahrbänke des Vereins BobenOp, sondern wird auch Mitfahrbänke anderer Anbieter oder Eigenlösungen von Gemeinden integrieren.
  • Die Mitfahrbank-App kann von Mitfahrerenden sowohl mit als auch ohne eigenes Benutzerkonto genutzt werden, wobei einige Funktionen nur registrierten Nutzer*innen zur Verfügung stehen. Mitnehmende müssen zur Nutzung der App mit ihrem KFZ-Kennzeichen registriert sein.
  • Die Gestaltung und Bedienung der App soll so einfach und intuitiv gehalten werden, dass sie auch von erstmaligen Nutzer*innen (z. B. Tourist*innen) und technisch weniger affinen Personen genutzt werden kann.

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