Projekt „Trendwende Direktvermarktung FL-Umland“ bewilligt

 

NP direktvermarktung 230711Hofläden und andere regionale Direktvermarkter sind aktuell oft in einer schwierigen Situation. Gestiegene Kosten (z.B. für Energie) führen dazu, dass Verbraucher*innen versuchen beim Lebensmitteleinkauf einzusparen. Die Nahversorgungsstrukturen sind dadurch in Gefahr.

Umso mehr freuen wir uns, dass die AktivRegion Mitte des Nordens unseren Antrag „Trendwende Direktvermarktung FL-Umland“ bewilligt hat. Wir möchten den regionalen Direktvermarkter*innen im Flensburger Umland zu einer Trendwende verhelfen, zu sich stabilisierenden Umsätzen, stärkerer Kundenbindung und neuen Kunden. Die Umsetzung erfolgt im Zeitraum Juli bis Oktober 2023.

Alle Direktvermarktenden sind eingeladen, das Netzwerk aktiv mitzugestalten. Die Auftaktveranstaltung für das Netzwerk findet am Dienstag, den 11.07.2023 von 18:00 – 20:30 Uhr in Tastrup statt (Hummelroi 7, 24943 Tastrup). Ansprechpersonen: Nicole (Maack) und Mathias (Lienau): direktvermarktung [at] bobenop.de

Ziel des Projektes ist es nicht „nur“ die Lebensmittel-Nahversorgungsstrukturen zu stärken, um die Fahrtwege kurz zu halten und so CO2 und fossile Energie einzusparen. Explizites Projektziel ist es auch, das Bewusstsein für den positiven Beitrag, den die direktvermarktend wirtschaftenden Betriebe in Bezug auf Naturschutz, Umwelt und Tierwohl haben, zu schärfen.

Wir möchten mit den Angeboten dazu beitragen, die Verbindung zwischen Nahrungsmittel-Erzeugern und Verbrauchern zu verbessern und damit das dörfliche Miteinander zu stärken. Gestärkt werden soll auch die Gemeinschaft unter den Direktvermarktern für einen besseren Austausch. Auch der direkte Kontakt zwischen Landwirt*Innen und Konsument*Innen soll unter anderem bei den Fahrrad-Genussrouten wieder zu mehr Verständnis füreinander und einer stärkeren Bindung führen.

Unter anderem diese Dinge sind im Projektzeitraum geplant:

  1. Gründung einer Interessengemeinschaft für den Direktvertrieb, um den Austausch und die Zusammenarbeit zu fördern. 
  2. Regelmäßige Netzwerktreffen mit Fachinput und gegenseitigem Austausch, um neue Ideen einzubringen. 
  3. Schaffung einer einheitlichen Beschilderung für Direktvermarktung, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und größere Zielgruppen anzusprechen. 
  4. Gemeinsame Hoffeste und Mitmachaktionen, um die Sichtbarkeit zu steigern und die Identifikation der Menschen mit den Produzent*innen aus der Region zu stärken.
  5. Entwicklung einer Genuss-Fahrradroute, um die Vielseitigkeit der regionalen Produktion zu präsentieren und erste Kontakte zu knüpfen.

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